CFM Schiller bietet auf Ihren Prüfstand abgestimmte Schutzkonzepte.
Während des Betriebs ist der Zugang zum Prüfraum in der Regel durch Sicherheitsmechanismen beschränkt. Dadurch sind visuelle und akustische Begutachtungen der Prüfung nicht oder nur eingeschränkt möglich.
Der Schutzzaun von CFM Schiller schirmt Ihren Prüfstand sicher ab und schützt Personen vor umherfliegenden Komponenten im Versagensfall. Dabei bietet er gleichzeitig nahezu uneingeschränkte Sicht auf den Prüfstand, ohne in den Gefahrenbereich zu gelangen.
Der CFM-Schutzzaun ist aus einzelnen Zaunelementen modular aufgebaut und wird für das vorhandene Aufspannplattenfeld ausgelegt. Bei baulicher Veränderung des Prüfstands kann ein bestehender Schutzzaun modular erweitert oder angepasst werden. Außerhalb des Prüfbetriebs ist der Zutritt für Menschen und Flurförderzeuge zum Prüfstand über Schiebetüren möglich. Positionsschalter an den Schiebetüren dienen als Sicherheitsmechanismus und können in die Steuerung des Prüfstands integriert werden.
Die Schutzeinrichtungen von CFM Schiller erfüllen die Anforderungen des Arbeitsschutzgesetzes, der Betriebssicherheitsverordnung und der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG.
Der modulare Schutzzaun von CFM Schiller weist eine Standardhöhe von 2 100 mm auf. Die Standardbreite der Einzelelemente beträgt 1 000 mm und ist für T-Nutenabstände von 200 mm und 250 mm ausgelegt. Sonderhöhen und -breiten sind jederzeit realisierbar, da die Schutzzäune vollständig in unserem Hause gefertigt werden.
Der CFM-Schutzzaun wird mittels T-Nutensteinen auf dem Aufspannplattenfeld montiert, ohne dieses durch zusätzliche Bohrungen zu schädigen. Diese Befestigung erlaubt zudem eine einfache, modulare Anpassung oder Positionierung des Schutzzauns bei baulichen Änderungen am Prüfstand. Relativbewegungen im Übergang zwischen Schwingfundament und festem Boden können durch spezielle Zaunelemente überbrückt werden.
Der Zugang zum Prüfstand wird durch einzelne oder doppelte Teleskopschiebetüren gewährleistet. Der volle Durchgangsbereich besitzt keine Störkontur, sodass Flurförderzeuge problemlos eingesetzt werden können. Die Schiebetüren besitzen präzise Linearführungen, um einerseits ein einfaches Öffnen und Schließen zu gewährleisten und andererseits die notwendige Stabilität für große Durchgangsbreiten sicherzustellen.
Auf Wunsch können Sicherheitsschalter zur Überwachung der Türposition installiert werden. Diese können in die übergeordnete Steuerung des Prüfstands eingebunden werden, um den laufenden Prüfbetrieb bei unbefugtem Betreten zu unterbrechen. Somit wird das Betreten des Prüfraums bis zum Schutzzaun ermöglicht, um beispielweise Sichtkontrollen der Prüfung durchzuführen.
Der Schutzzaun besteht aus Säulen und Zaunelementen. Alle Komponenten werden nach Kundenwunsch lackiert. Die Zaunelemente besitzen im oberen Bereich schwimmend gelagerte Polycarbonatscheiben (Makrolon®). Dieser Kunststoff zeichnet sich durch seine Stoßfestigkeit und Bruchsicherheit aus, weshalb er in Flugzeugscheiben und einbruchhemmender Verglasung Einsatz findet. Die schwimmende Lagerung verringert Eigenspannungen im Polycarbonat, sodass verglichen mit
einer starren Lagerung eine höhere Aufprallenergie absorbiert werden kann. Der untere Bereich wird durch Bleche verschlossen. Auf Wunsch können im unteren Bereich auch Polycarbonatscheiben eingesetzt werden. Die Schnittstellen zwischen den Säulen und Zaunelementen besitzen Lücken, die zum vollständigen Schutz mit Deckblechen verschlossen werden.